Die New York Times (NYT) hat Donnerstag einen Op-Doc, einen kurzen Dokumentarfilm, von Laura Poitras veröffentlicht, in dem es um den Überwachungsstaat USA geht.
Darin stellt sie William Binney vor, der 32 Jahre beim US-Geheimdienst NSA war und dann 2001 zum Whistleblower wurde, als nach 9/11 das Inlandsüberwachungsprogramm Stellar Wind gestartet wurde. Er erzählt, wie Stellar Wind, ursprünglich für die Auslandsspionage entwickelt, für die Überwachung innerhalb der USA verändert wurde. In der Folge wurden eine Reihe von NSA-Mitarbeitern zu Whistleblowern, was für sie harte Konsequenzen hatte.
Parallel erschien in der NYT Giving In to the Surveillance State.
Auch dazu: USA bauen geheimes Spionage-Zentrum für private Daten (Deutsche Mittelstands-Nachrichten)
Laura Poitras kann sich inzwischen auch nicht mehr ungehindert bewegen. Darüber sprach sie im April bei Democracy Now!: