May I present: Fefes Terror-Thermometer. Das ist so schön, dass ich dem nichts hinzuzufügen habe:
Ich habe mal mein Terror-Thermometer aktualisiert,
das seit 2005 in Zeitungsartikel nach Terrorismus sucht, und die Quote
von Angstwortteilen wie "gefahr", "gefähr", "bedroh", "anschlag",
"anschläg" und "terror" ausrechnet. Meine Quellen sind Tagesschau,
Heute, Tagesspiegel, das ehemalige Nachrichtenmagazin aus Hamburg, und
die Tickermeldungen von Reuters, DPA und AFP. Da kommen pro Tag so
zwischen 700 und 1600 Artikel zusammen, will sagen: das ist schon
halbwegs repräsentativ. Da sind auch englischsprachige Meldungen drin,
bei denen dann halt nur "terror" matcht, das verfälscht das Bild etwas,
aber ich filtere ja eh nicht auf nur innenpolitische Meldungen. Man
sieht deutlich den jährlichen Peak jeweils vor dem 11. September, und
jetzt auch die Terroristen, die sie sich extra für die Bayernwahl aus
dem Arsch gezogen haben. Die Terrorperiode Mitte 2007 war, als wir das
BKA-Gesetz und den Bundestrojaner geleakt haben, und damit das
Sommerloch komplett dominiert haben.
Sicherlich auch vom Terrormeter miterfasst sind die aktuellen Meldungen der letzten Schlappe bei der Terrorfahndung. Zitat: «Schrecklich peinliche Aktion» . Da wurde aus einem Liebes- ein Abschiedsbrief und fertig ist der Heilige Krieg. Resultat: nach 10 Tagen Untersuchungshaft wurde jetzt der Haftbefehl aufgehoben.