Die Audio-Aufnahme zu unserem Panel Cyberfeminismus und Girls on Web:
Ich muss sagen, dass ich mir noch bis zum vergangenen Wochenende nichts zu dieser Thematik gedacht hatte außer dass es offenbar eine ganze Menge Leute gibt, die interessiert, was die Verbindungen zwischen den verschiedenen vorgestellten Feminismen sind, Gemeinsamkeiten und Unterschiede.
Ich staune noch, welche Aufregung Feminismus bei der re:publica XI generiert.
- DieGoerelebt – Dörtes Zettelkasten: Cyberfeministinnen und Backlasher vereinigt Euch! re:publica Nachlese No. 2
- Antje Schrupp – Aus Liebe zur Freiheit: Re:publica meets Feminism
- Happy Schnitzel: Die re:publica 2011 und ihre Trolle
- Zeitrafferin: Cyberfeminismus
Dazu ein Stapel einigermaßen unqualifizierter Jammereien von Männern, denen 30% weibliche Speaker zuviel und feministische Themen bei der re:publica ganz unerträglich sind. Denen schenke ich allerdings keine Links.
Zu den Fakten:
Gesprochen haben bei der re:publica
216 Männer und 81 Frauen, insgesamt 297.
Von den 81 Frauen haben 14 über feministische Themen gesprochen.
Das ist relativ konservativ interpretiert: die Vorstellung von hatr.org oder Digitales Grenzmanagement werden als feministische Talks gezählt. Flittern und Mode nicht.
Flittern empfand ich als tolle Show von starken Frauen. +1
Das mit dem Grenzmanagement würde ich nicht als „feministisch“ zählen, es ging doch um Arbeit und Internet. Auch wenn man dies feministisch in den Blick nehmen kann (Prekarisierung in der Kreativarbeit)
Die Aufregung habe ich nicht so mitbekommen. Aber ja, es waren schon einige Idioten da, die sich unqualifiziert geäußert haben. Zum Glück waren das machtlose Idioten. 😉