Fefe und die Sachensucher vom Amt

Es gibt Dinge, die sind großartig. Auch, weil sie definitiv niemand glaubte, wenn sie erfunden würden.

Fefe hat eine Vorladung vom Landeskriminalamt Berlin bekommen. Er soll aussagen zu einem Fall von Amtsanmaßung. Per Telefon hat er dann rausgekriegt

Es geht um eine Sache von 2007, und um eine Internetseite, hat etwas
mit "Metronaut" und Andrej Holm zu tun.

"?", dachte sich Fefe. Irgendwas habe auf seiner Website gestanden, sagten sie.

Glücklicherweise wird er viel gelesen, und wer viel liest, denkt viel und weiß viel (gefährlich!) und so hat seine Crowd zusammengetragen, dass er letztes Jahr einen nachgemachten Fahnungsaufruf gepostet hatte. Von dem finden die Damen und Herren von der
Polizei offenbar, er sei der Realität so täuschend ähnlich, dass
das auch als von ihnen stammend missverstanden werden könnte. 

Das schmeichelt sicherlich den Kreativen, die sich das ausgedacht haben, und sagt ansonsten viel über die Fahndungspraxis des LKA Thüringen. Und ist ärgerlich für Fefe, weil ihm womöglich unterstellt wird, er habe sich das Amt an- (zu-? bei-?) messen wollen.

Metronaut hatte jedenfalls auch zu Fefes Post verlinkt, und die machen sich jetzt wahrscheinlich Gedanken, warum die Polizei bei ihnen Sachen sucht. 

Das führt uns zu der Frage, ob angesichts der zu erwartenden Anwaltskosten tolerierbar(er) wäre, wenn Fefe Werbung hat? 

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Internetnutzer, ich wünsche ein schönes Wochenende mit fruchtbaren Diskussionen.

6 Gedanken zu „Fefe und die Sachensucher vom Amt

  1. Liebe Internetnutzerin,
    fragt sich , wieso die nicht direkt bei der N S A anrufen. Die haben das mit dem Finden nämlich schon mal geübt. Was für ein bullshit.

  2. Hallo,
    das ist ja wieder eine Sache für die Lach- und Schießgesellschaft. Die Thüringer waren schon immer ein kleines zänkisches Bergvolk.
    Da will man der Polizei helfen und nun sind sie auch noch beleidigt. Menschen mit Bildung waren schon immer gefährlich vor allem wenn sie auch noch komisch wählen. Ich nehme an das die Ermittler dem Rotstift zum Opfer fallen. Unsere Mutti will ja 10.000 bis 15.000 Stellen streichen.

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