Gulli: Annalist-Interview. Ein Jahr später
Ein gutes Jahr nach dem ersten Interview bei Gulli gibt es jetzt dieses zweite. Mit Fragen zum weiteren Verlauf des Verfahrens, meinem Demokratie- und Rechtstaatsverständnis, und danach, wie es uns ein Jahr später geht.
Verschwörung! Verschwörung! Mitglied der Sauerlandgruppe Agent des CIA! Wenige Wochen vor dem Prozessbeginn am 24. März erweist sich der Terror-Fall jedoch zunehmend als Agenten-Stück. In der Hauptrolle: Mevlüt K., ein 29-jähriger Türke aus Ludwigshafen. Das BKA ermittelt gegen ihn wegen des Verdachts, bei der Beschaffung und Übergabe von 26 Sprengzündern an die “Sauerland-Gruppe” eine zentrale Rolle gespielt zu haben. K. soll zudem Kontakte zu hochrangigen al-Kaida-Mitgliedern und tschetschenischen sowie iranischen Mudschahidin haben. Doch seine Rolle ist noch in anderer Hinsicht interessant: Nach
Informationen aus Sicherheitskreisen soll es sich bei Mevlüt K. um
einen Kontaktmann des türkischen Geheimdienstes MIT und der
amerikanischen CIA handeln. (Original von stern.de, via)
Mikroblogging und soziale Bewegungen Derzeit
herrscht gerade im deutschsprachigen Raum bei der mobilen
Aktionskommunikation noch Web 1.0 vor. Der WAP-Ticker! So zum Beispiel
bei der großen antirassistischen Mobilisierung in Köln 2008 gegen
ProKöln oder die die antifaschistische Mobilisierung gegen das „Fest
der Völker“ in Jena. Das Crowdsourcing-Potential von Mikroblogs bleibt
bei Großveranstaltungen meist noch ungenutzt. (…) Gerade für soziale
Bewegungen ist informationelle Selbstbestimmung so wichtig wie die Luft
zum atmen. Deshalb spreche ich mich hier für die Open-Source-Software
Laconi.ca aus und gegen den kommerziellen Mikroblogging-Dienst Twitter.
No-fly list: $100 million a year pissed away From
the journal Homeland Security Affairs, a chunky, stat-rich article
entitled ‚Just How Much Does That Cost, Anyway? An Analysis of the
Financial Costs and Benefits of the “No-Fly” List.‘ Bottom line? We’re
probably paying $100 million/year for the no-fly list and so far,
there’s no evidence it’s doing anything to fight terrorism.
10 Privacy Settings Every Facebook User Should Know Everyday
I receive an email from somebody about how their account was hacked,
how a friend tagged them in the photo and they want a way to avoid it,
as well as a number of other complications related to their privacy on
Facebook. Over the weekend one individual contacted me to let me know
that he would be removing me as a friend from Facebook because he was
“going to make a shift with my Facebook use – going to just mostly
family stuff.” (…) Below is a step by step process for protecting
your privacy.
Social Networking Sites and the Surveillance Society Die
Studie empfiehlt, dass BürgerInnen kommerziellen Internetplattformen,
die auf der Speicherung persönlicher Daten basieren, grundsätzlich
kritisch gegenübertreten und dass durch den Aufbau spezieller
Konsumentenschutzwebseiten öffentlich dokumentiert wird, welche Rechte
im Umgang mit Daten sich derartige Plattformen durch ihre
Nutzungsbedingungen einräumen. Christian Fuchs: "Es gibt viele
Beispiele dafür, wie mit Hilfe von Webseiten von Betroffenen versucht
wird, Überwacher zu überwachen. Dies kann einen gewissen Schutz durch
öffentliche Information bieten, hat aber auch Limitierungen, denn das
Grundproblem ist, dass wir in einer Zeit leben, in der es einerseits
große kommerzielle Interessen an Datensammlung und Datenauswertung gibt
und andererseits nach 9/11 stetig immer mehr politische Schritte zur
Schaffung eines gläsernen Menschen gesetzt wurden. Das sind
politisch-ökonomische Probleme, keine technischen". (via)
Mr. Security
Dass er mit seiner Kunstaktion auf eine Terrorliste des US-amerikanischen FBI geraten würde, hatte der Künstler Christoph Faulhaber nicht gedacht. Ursprünglich wollte der 36-Jährige mit seinem Projekt "Mister Security" untersuchen, wie öffentlich der öffentliche Raum noch ist. In der Rolle eines Mitarbeiters einer fiktiven Sicherheitsfirma wachte er vor Konsulaten und Botschaften der USA in Europa. (Danke an auch so einen Terroristen)
Playmobil Security Check Point The woman traveler stops by the security checkpoint. After placing her luggage on the screening machine, the airport employee checks her baggage. The traveler hands her spare change and watch to the security guard and proceeds through the metal detector. With no time to spare, she picks up her luggage and hurries to board her flight! Besonders wunderbar an diesem Playmobil-Sicherheitscheck sind die Kommentare bei Amazon, unbedingt lesen.
2 Gedanken zu „Kollektion #11“
Zum Punkt „Playmobil Security Check Point“:
Fürs frühzeitige Indoktrinieren des Überwachungsstaates ist allerdings LEGO vorzuziehen; deutlich mehr Auswahl und bei den Produktbeschreibungen noch perfideres Stasi-Neusprech:
Ist das wirklich echt oder bitterböse Satire? Beim Geheimdienst-HQ läuft ja sogar einer im orangen Overall herum (nach Meinung einiger Beamte könnte es allerdings auch ein Straßenreiniger sein).
Zum Punkt „Playmobil Security Check Point“:
Fürs frühzeitige Indoktrinieren des Überwachungsstaates ist allerdings LEGO vorzuziehen; deutlich mehr Auswahl und bei den Produktbeschreibungen noch perfideres Stasi-Neusprech:
Überwachungs- und Abhörtruck
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Polizeiüberwachungswagen
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Gefangenentransporter
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Agenten-Jeep & Panzerwagen
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Spionage-Hubschrauber
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Geheimdienst Hauptquartier
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Ist das wirklich echt oder bitterböse Satire? Beim Geheimdienst-HQ läuft ja sogar einer im orangen Overall herum (nach Meinung einiger Beamte könnte es allerdings auch ein Straßenreiniger sein).