Cyber, oder besser: Digitale Sicherheit

 Habe mich sehr über die erste Frage in diesem langen Interview in der Frankfurter Rundschau gefreut:

Frau Roth, in den vergangenen Wochen wurde viel über „Cybersicherheit“ diskutiert. Sie kritisieren den Begriff. Warum?

Weil es ein Begriff ist, der vernebelt, was konkret gemeint ist. Geht es um Angriffe auf Atomkraftwerke oder die digitale Sicherheit von Nutzerinnen und Nutzern? Mich stört auch diese geheimnisvoll-gefährliche Aura, die mit sich bringt, dass viele Menschen sich nicht zutrauen, sich ein bestimmtes Wissen anzueignen. Vielleicht ist das auch zusätzlich so, weil das ein sehr technisches und stark männlich besetztes Thema ist. Und weil unheimlich viel Bluff seitens einiger „Cyberexperten“ dabei ist.

Dazu fallen mir gleich alle möglichen Sachen ein, nämlich, warum es ein Riesenproblem ist, wenn Leute Schwierigkeiten haben zuzugeben, dass sie hier und da Sachen nicht verstehen, die mit ihren Mobilgeräten, Computern, Routern, etc. zu tun haben.

Und welche politischen Interessen oft dahinter stecken, wenn von ‚Cyber‘ die Rede ist und nicht von IT-Sicherheit, oder Digitalisierung.

Aber viel davon steht ja schon in dem Interview, und das findet ihr hier.