Autos werden in Berlin gefühlt schon immer angezündet. Anderswo übrigens auch, wieso redet da eigentlich niemand drüber? Seit die Hysterie Aufmerksamkeit zu dem Thema letztes Jahr so zunahm, schreibe ich dazu wenig. Meine Schere im Kopf murmelt: mach’s nicht, das gibt nur Ärger. Mindestens kommt zurück, Du verharmlosest das Problem und das ist doch wirklich nicht in Ordnung, dass den ganzen Leuten die Autos.. .
Andrej juckt es manchmal, was dazu zu schreiben, weil er gern über die Stadt im allgemeinen und Berlin im besonderen schreibt. Und weil inzwischen überall steht, dass das mit Gentrifizerung zu tun hat und damit kennt er sich ganz gut aus. Ich (und andere Familienangehörige) bedrängen ihn dann, die Finger davon zu lassen. Reicht ja, dass hier regelmäßig JournalistInnen aufschlagen, die fragen, ob er mal erklären könnte, warum „diese Leute immerzu Autos anzünden“. Nur zur Erinnerung: das Verfahren läuft noch, das herausfinden will, ob er der Texteschreiber der mg sei. U.a. wegen dieses G-Worts.
Terroristische Vereinigung „Die zwei von der Muppet-Show„
Eher noch nicht ganz ernst gemeint frage ich seit ein paar Monaten, wann wohl öffentlich bekannt gegeben wird, dass eine terroristische Vereinigung mit dem Ziel des Autoanzündens fabriziert wurde. Nach der dann mit den Ermittlungsmethoden zum §129a gefahndet werde. Unter Applaus derjenigen Medien, die schon länger fordern, dass der Senat/die Polizei/irgendwer jetzt endlich mal durchgreifen muss. Die Frage nach den Ursachen bleibt die Ausnahme. Die Politologin in mir fragt sich: wem nützt das? Nicht so schwer zu beantworten.
Gereon Asmuth hat in der taz dazu gerade einen angenehm intelligenten Artikel geschrieben: Linke Gewalt und verbale Aufrüstung in Berlin. Das Jahr des Feuers. Verbale Aufrüstung hilft nicht – was wir brauchen, ist eine Stadt, die Platz für alle hat. Soziale Auseinandersetzungen mit Hilfe von Gewalt zum Verstummen bringen zu wollen funktioniert nicht – und was sonst ist denn der Versuch stärkerer Repression. Oder führt zu gesellschaftlichen Modellen, die ich jedenfalls ablehne.
Zur These, dass es sich nicht um soziale Auseinandersetzungen handelt, sondern um gewaltgeile Spinner: ich weiß es nicht, meines Wissens geht aber selbst die Berliner Polizei davon aus, dass nur der kleinere Teil der Autos von Linken angezündet wird. Klar gibt es gewaltgeile Spinner (bzw. welche, die gern Sachen anzünden), nur sind die eben keine Linken, sondern Trittbrettfahrer.
Dass es wiederum den Linken/Linksextremisten/Linksradikalen/Linksterroristen – gewaltgeil, hirnlos – nicht um politische Inhalte ginge, steht widerspruchsfrei neben Sätzen, die feststellen, dass alles irgendwie mit dem G-Wort und Verdrängung und der Stadt (Berlin) zu tun habe. Dass die Mieten steigen und Hostel-bewohnende Sauf-Touristen am Rosenthaler Platz niemandem das Leben schöner machen (außer den Hostel-Betreibern), wird nicht bestritten. Es hat also doch irgendwie mit Politik zu tun. Warum ausgerechnet die, die gern Wasser predigen (Gewaltfreiheit), dann Wein saufen (kräftig zubeißen), wird nicht erklärt.
Es ist ja auch so bequem: der Berliner Verfassungsschutz weiß wer’s war, sekundiert vom Innensenator (VS-Studie „Linke Gewalt in Berlin„, lokale Kopie). Eigentlich weiß niemand, wer’s war, weil die paar armen Hanseln, die repräsentativ für die „Explosion linksextremer Gewalt“ in den Knast gesteckt werden, sämtlich nach teils Monaten in Einzel-Untersuchungshaft mangels Beweisen wieder freigelassen werden müssen. Die Medien quer durch die Republik hetzen gegen „Feuer-Chaoten“ und „linke Terrornester„, die endlich ausgehoben werden müssen. Und weil das alles nichts nützt, muss eben noch härter durchgegriffen werden. Das reicht dann bis zum Zivilpolizist, der als Penner verkleidet im Park als „Brandstreife“ auf Linke wartet und stattdessen von Betrunkenen, die Penner nicht mögen, angegriffen wird. Der „Penner“ schoß daraufhin scharf (ins Bein), verlor seine Waffe (?!?), nach der als Folge nachts per Feuerwehrleiter mit Flutlicht und dann noch per Hubschraubermit Wärmebildkamera! gesucht werden musste. Und wer war schuld? Natürlich Linke. Die – das weiß man ja – vor allen Dingen gern sozial Benachteiligte körperlich angreifen.
Fritz Sack, Professor der Kriminologie in einem Interview zwei Tage später:
„Diesen Reflex kennt man zur Genüge – Gewalt wird immer gern den Linken angelastet.“
Auto-Anzünder für Interview gesucht
Jetzt geht das Spiel in die nächste Runde:
Die Artikel mit den Vermutungen, warum die linken Chaoten immer so ziel- und grundlos gewalttätig sind, sind alle zigmal geschrieben. Gebraucht werden echte Brandstifter. Die taz hat gerade einen gefunden, ganz zufällig, bei einer Party! Großes Glück, sowas ist mir noch nie passiert.
Als wir uns das nächste Mal treffen, fällt mir sein schwarzes Käppi mit den Pins auf. In Kombination mit dem schwarzen Kapuzenpullover erinnert mich sein Outfit an einen linken Aktivisten. Ich spreche ihn darauf an. Ja, er sei aktiv, sagt er.
Die Frage, wie denn diese Aktivitäten aussähen, beantwortet er mit „Autos abfackeln“.
Hmmnjaa. Klingt total echt.
Der Druck scheint groß. Beim Bündnis für die Einstellung der §129(a)-Verfahren ist auch gerade so eine Anfrage eingegangen:
„Hallo, wir (…) würden gerne einen Beitrag erstellen über Protestaktionen der autonomen Szene in Berlin. (Attacken auf Verwaltungsgebäude, brennende Autos….). Vielleicht können Sie uns
einen Ansprechpartner- oder auch mehrere nennen – die uns zu einem Interview bereitstehen.“
Na klar.
Ich sehe hier jedenfalls eine Menge Potential für Kommunikationsguerilla-Aktivitäten, wie sie gerade von Monty Cantsin und Viktor Dornberger beim 26. Kongress des CCC vorgestellt wurden. Zum Beispiel hatten ungenannte Aktivisten offenbar viel Freude, als sie auf eine unpersönliche Anfrage des ehemaligen RBB-Fernsehmagazins Polylux in einem Internet-Forum stießen. Gesucht wurden Nutzer der „Alltagsdroge Speed“. Das „Kommando Tito von Hardenberg“ gab ein Interview und dokumentierte das ganze auch auf der Website tito.blogsport.de.
Die Sprecherin des Kommandos, Ingrid Hüpenbecker, erklärt: „Wir haben die plumpe Internetrecherche von Polylux zum Anlass genommen, die Legende des Speed-Patienten „Tim“ zu erfinden und zum Drehtermin ein kleines Schauspiel vorzuführen. Erschreckend, wie einfach es ist, selbst gewählte Inhalte in Massenmedien zu platzieren und so gesellschaftliche Wirklichkeit werden zu lassen.“
Noch schöner war die falsche Pressemitteilung der Stiftung Flucht, Vertreibung und Versöhnung, in der u.a. angekündigt wurde, den Stiftungsrat von drei auf 15 Personen zu erweitern, darunter drei Personen mit aktuellen Fluchterfahrungen. Von den Yes Men gar nicht zu reden, die kurzfristig die ganze Welt glauben machten, Dow Chemistry hätte endlich vor, Entschädigungen für die Opfer der Chemie-Katastrophe von Bhopal zu zahlen und die hinterlassenen Verseuchungen zu beseitigen.
Ich würde mir von einem rot-roten Berliner Senat die Fähigkeit wünschen, nicht nach SPD-Noske-Manier Linke auf’s Korn zu nehmen, und sich nicht von den Medien am Nasenring durch die Arena schleifen zu lassen. Von Linken wünsche ich mir mehr Kreativität und politische Inhalte & Formen, die von denen, die noch überzeugt werden wollen, auch verstanden werden. Von den Berliner JournalistInnen wünsche ich mir, dass sie sich trauen, vor dem Schreiben zu denken.
Schere im Kopf: das mit der Kreativität wird doch sofort als Aufforderung zu Gewalt ausgelegt.
Antwort: aber ich habe doch direkt drüber über Kommunikationsguerilla geschrieben.
Schere: genau: Guerilla!
Antwort: Das sieht doch jedes Kind, dass ich damit was anderes meine..?
Schere: [murmelmurmel]
Antwort: [murmelmurmel]
usw.
Zum Glück ist das Kabarett noch nicht verboten.
Hagen Rether: Was ist denn linke Gewalt?
(ab Minute 2:00)
Ob Musiker sowas dürfen, wird sich zeigen.
Jan Delay: „Brennende Autos helfen“
„Von Linken wünsche ich mir mehr Kreativität und politische Inhalte & Formen, die von denen, [i]die noch überzeugt werden wollen[/i], auch verstanden werden.“ (Hervorherbung von mir)
Wichtiger, GANZ wichtiger Satz in meinen Augen. Linke haben eine Menge richtiger Argumente, es wäre nur bedeutsam, wenn deren Strahlkraft verstärkt auf diejenigen Menschen ausgeweitet würde, die diese Argumente eben noch nicht oder noch nicht so bringen (können/würden). Über den Sinn oder Unsinn des Verbrennens von Autos kann trefflich gestritten werden (und ich bin fast sicher, dass das hier noch geschehen wird), aber ich glaube nicht, dass die im engeren Sinne argumentative Wirkung solcher Aktionen besonders groß ist.
Freue mich mal wieder über einen Artikel auf deinem Blog.
Da hatte ich einen schönen Kommentar geschrieben und dann war das blöde Captcha falsch und meine Zeilen sind ins Nirvana verschwunden. Dann eben nicht.
Da du so auf die Kommentare gespannt bist 😉
Ich finds eine super Zusammenfassung der Debatte zum Thema, und der Verweis auf Kommunikationsguerillia ist ziemlich spannend; beruhigend, zu hören, das ich nicht der einzige war, dem die „Autoabfackler auf der Party“-geschichte komisch vorkam…
Was die Wünsche angeht: Full Ack!
„Warum ausgerechnet die, die gern Wasser predigen (Gewaltfreiheit), dann Wein saufen (kräftig zubeißen), wird nicht erklärt. „
Na, wir wissen doch alle, dass es keine Gewalt sein kann, wenn sie von einer demokratisch legitimierten Polizei in einem kapitalistischen Staat angewendet wird! (so in etwa von hier: http://u.nu/453f4 )
Keep up the good work! 🙂
Hallo Frank,
tut mir leid, das Captcha Deinen Kommentar gefressen hat. Ich hätte ihn gern gelesen. Leider ist es das einzige Plug-In, das bei Lifetype den Spam vernünftig handelt.
„Ausländer werden in Berlin gefühlt schon immer zusammengeschlagen. Anderswo übrigens auch, wieso redet da eigentlich niemand drüber? Seit die Hysterie Aufmerksamkeit zu dem Thema letztes Jahr so zunahm, schreibe ich dazu wenig. Meine Schere im Kopf murmelt: mach’s nicht, das gibt nur Ärger. Mindestens kommt zurück, Du verharmlosest das Problem und das ist doch wirklich nicht in Ordnung, dass die ganzen Ausländer …“
Immer wieder schön zu sehen, wie des deutschen liebstes Kind auf eine Stufe mit Menschen gestellt wird. Klar, Autos, Menschen, alles das Selbe. Aber das hat sich ja bis in unser Rechtssystem vorgearbeitet diese Einstellung. Wer Autos anzündet ist ein Terrorist und wer Ausländer ermordet ein verirrter Einzeltäter.
Das Geniale an den Aktionen der Yes Men ist ihr Konzept der „identity correction“ („Identitätsberichtigung“). Bei ihren WTO-Aktionen haben sie vorgeführt, was für menschenverachtende Ideen man befürworten kann, ohne bei WTOlern auf Schmunzeln und Unmut zu stoßen.
Ihre Union Carbide-Aktion war sogar noch schöner: Da haben sie diesen Konzern quasi gezwungen, öffentlich zu sagen „Nein, wir werden unsern Opfern keine Wiedergutmachung zahlen. Schließlich sind wir Arschlöcher.“
Es gibt soviele derartige Aktionen, die man in der BRD aufziehen könnte. Ein „SPD-Sprecher“ erklärt vor laufenden Kameras die eklatante Entdeckung seiner Partei, daß es eine Arbeiterklasse gebe, oder daß die Wahlkatastrophe daran liege, „Die Meinungspalette unserer Stammwähler zu unserer Politik läuft von ‚bescheuert‘ über ‚zynisch‘ bis hin zu ‚was erwartet man schon von denen?'“.
Schön das es dieses Blog gibt. Ohne das würde ich langsam glauben ich sei der einzige der mit ungläubigen Staunen die Entwicklungen im Bereich des sogenannten nationalen Terrorismus betrachtet… Schön die aktuelle Lage zusammengefasst.
gut geschrieben, mehr davon!
Super Artikel. Frage: Gibt es denn Zahlen, Statistiken zu brennenden Autos in Berlin oder sogar in Deutschland?
Zum Thema Frankreich, „Mutterland des brennenden Autos“ (Volxsport): da brannten ja schon allein in der Silvesternacht in Paris und Umgebung 1137 Autos, nur 10 weniger als im Jahr zuvor, trotz massivem Polizeiaufgebot. Zum Vergleich, in der Hochburg Strasbourg brennen ca. 10 Autos pro Nacht. Das ist dort zum Großteil eben nicht das Werk „linker Chaoten“, sondern das Werk junger Menschen, denen in gentrifizerten Städten und den sogenannten „banlieue-dortoirs“ (Schlaf-Vorstädte) dieses zentral organisierten und konservativen Landes Freiräume fehlen, seien diese räumlich (nachts geschlossene Parks, keine Betätigungsmöglichkeiten, etc.) oder sozial (Ganztagsschule, Eliteschulen für einige – „égalité déguisée“, Postkolonialismus) imho..
Hallo Anna, ich finde ihren Artikel grundsätzlich spannend. Allerdings fehlt mir ein Teil in ihren Betrachtungen. Wie bewerten sie denn nun die Gewalt von einigen (wenn auch sehr wenigen) Linken gegen das Eigentum Dritter?
Ich halte Gewalt generell nicht für legitim. Ich finde, das Abfackeln von Autos oder das Werfen von Molotow-Cocktails auf Naziläden in Wohnhäusern kann niemals Probleme lösen. Es trifft immer zu viele Falsche!
Gruß Jens
Erstaunlich, einen ganzen Artikel über die Thematik zu lesen, in dem kein Wort über die Dummheit der Aktionen steht. Oder hab ich etwas übersehen?
Ich glaube, dass diese Täter, wer auch immer sie sind, nichts mehr tun als Kosten und Ärger für die Allgemeinheit verursachen. Die Folgen eines abgefackelten Luxusautos, denn um solche handelt es sich ja meistens, wenn ich richtig informiert bin, sind nämlich:
1. Das vermeintliche Opfer, der Besitzer des Wagens, hat, anders als andere, ärmere Autobesitzer, eine hervorragende Versicherung, die ihm den längst erwünschten Neuwagen endlich finanziert
2. Die wahren Opfer, die Besitzer der angefackelten Wagen (oder Häuser, Fahrräder) neben dem abgefackelten Wagen, haben als ärmere Autobesitzer je nach Schaden potentiellen Ärger mit ihrer Versicherung
3. Die öffentlichen Kosten für die Feuerwehr, Polizei und was es auch immer sonst noch braucht, sind von der Gemeinschaft mit Steuergeldern zu tragen
4. Wird ein Luxusautobesitzer, dessen Wagen abgefackelt wurde, aus der Stadt oder aus dem Viertel wegziehen? Auf öffentliche Verkehrsmittel umsteigen? Eine Schrottkarre kaufen? Vielleicht. Vielleicht wird er aber auch einfach so weitermachen wie bisher oder etwas verängstigt in eine Gated Community ziehen
5. Die Versicherungskosten steigen für alle Fahrzeugversicherungen
6. Als weitere Folgen kann man noch die sinnlose Verursachung von Ärger und Stress, den Umweltschutzgedanken und die Gefahr für die Leben von Menschen und Tieren anführen
Natürlich ist es unfair und ungerecht, wenn falsche Täter verdächtigt werden. Sollten sie aber nicht im Sinne der Gemeinschaft gefasst und bestraft werden? Wenn nein, warum nicht? Oder anders gefragt: Kann mir jemand einen Sinn nennen, den es macht, Autos abzufackeln, ausser, dass damit vielleicht so pseudomässig wie durch die Abwrackprämie die Autoindustrie angekurbelt wird?
Sollten die Täter tatsächlich aus der linksextremen Ecke sein und meinen, sie würden mit diesen Aktionen ihren Ideen dienen, dann müssten sie ziemlich doof sein.
Also: Entweder sind sie das oder aber die Täterschaft kommt aus einem ganz anderen Bereich. Gibt es denn weitere Verdächtigungen oder wird tatsächlich nur notorisch die linksextreme Szene verdächtigt?
Ich kenne keine, aber ich habe auch nicht danach gesucht. Ich nehme an, dass Suchmaschinen hier weiterhelfen? Und wahrscheinlich auch die verlinkte Verfassungsschutzstudie zumindest für Berlin?
Ich bewerte die Gewalt von Linken bzw. das Anzünden der Autos nicht, weil es darum im Text nicht geht. Das zu erörtern steht ja jedem/jeder frei.
Ich schreibe aber z.B., dass ich nicht weiß, wer die Autos anzündet. Geschweige denn, warum. Sicher könnte ich spekulieren und mit etwas Recherche ist vermutlich herauszufinden, dass es unterschiedliche Motive gibt.
Spekulation interessiert mich in der Regel nicht.
Was mich interessiert, ist der öffentliche Diskurs in der Folge der brennenden Autos, und der Bezug zu dem Thema, mit dem ich mich auch sonst beschäftige: Terrorismus. Darüber habe ich geschrieben.
Ronnie Grob hat dieselbe Frage ja auch ’nebenan‘ in der Community des Freitag gestellt, wo ich den Text auch veröffentlich habe. Dort habe ich auch noch was dazu geschrieben.
-> http://www.freitag.de/…h/berlins-brennende-autos
@5: sowas? http://www.brennende-autos.de/
Ein sehr guter Artikel,
@Ben
das Aktionen im Gewaltkontext keine oder kaum argumentative Wirkung haben, würde ich gar nicht bestreiten, dass aber wiederum eine Aktionsform sind, welche Aufmerksamkeit bringen(wenn auch meist negativ im öffentlichen Diskurs)und vor allem auch eine gewisse Entschlossenheit aufzeigen.
Dies gilt dann natürlich nur für die aufgrund von politisch Motivation (Reflektion) brennenden Autos, der wohl nicht unerhebliche Rest relativiert eine solche radikalere Aktionsform dann in seiner Wirkung leider wieder.
Hast du eigentlich dieses urkomische Beispiel für Autozündler-Kommunikationsguerillia (oder -Realsatire, ganz sicher kann man sich da ja nicht sein..) schon gesehen? http://anonymouse.org/…ppeleipzig.wordpress.com/
Sieht aus, als hätte die Realität diesen Post voll eingeholt.. 😉
(via tee: http://u.nu/4pjs7 )
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