Kurz virtuell vom 26C3 zurückgekehrt wechsele ich zwischen den Jahren mal rabiat das Thema. Weil es schön ist und auch, weil ich in den letzten Tagen ganz haarsträubende und nervtötende Debatten darüber geführt habe, ob es sowas wie eine Berechtigung für feministische Ansätze eigentlich gibt, heute ein Ausgleich:
The Revival, ein kurzer Dokumentarfilm über die größte Tour von Frauen im Hip-Hop, 2009 in Europa:
The Revival gibt einen Einblick in das erste Treffen der legendären Hip-Hop-Pionierin Roxanne Shante mit der Veteranin MC Bahamadia aus Philadelphia. Sie erzählen die Geschichten ihrer Kämpfe und Triumphe in der Musikindustrie im Lauf ihrer langen Karriere. Zu sehen ist auch der Austausch mit den neuen Künstlerinnen DJ Shortee, Eternia, Stacy Epps und Invincible. Der kurze Dokumentarfilm, eine Collage von Performances und Aufnahmen hinter der Bühne, wurde gefilmt und produziert von Invincible während der "We-B Girlz – Frauen im unabhängigen Hip-Hop"-Tour. Die größte derartige Tour nur von Frauen, drei Wochen in sechs Ländern mit Dutzenden Künstlerinnen die vor zehntausenden Fans auftraten.
Zusätzlich zum Film, der am 23.12. online veröffentlicht wurde, gibt es jede Woche Interviews mit den Künstlerinnen aus The Revival bei The Fembassy.
It would be great if there would be no need for any ‚feminist approach‘. That would be a wonderful way to avoid any annoying discussions about feminist issues, freedom issues, anti-pollution topics and so on and so on.
But all these people (male men??! :- ] ) fighting against discussion about these issues just show one thing: there IS a need.
Otherwise they just would be irritated, bored and indifferent!
But they aren’t! They react that way for one reason: it IS a big topic!
In their head, in their saying and in their doing!
Hmpf.
Have a good start and a happy new year with your family!
Ein Wort zu den Captchas vorweg:
Es ist mir jetzt zum mindestens dritten Mal passiert, dass ich einen längeren Text geschrieben habe, und ‚absenden‘ gedrückt, und den formalen Teil noch gar nicht ausgefüllt hatte, inkl. Captcha. Man wird dann auf eine Seite mit ‚zurück‘-Link gelenkt, und klickt man da drauf, dann kommt man auf eine höhnisch, hämische, weiße Seite – zur Strafe ist der Text verschwunden. Wenn man mehr als einen Satz geschrieben, und vielleicht 3 Links kunstvoll eingebunden, und die Tabs mit den Fundstellen schon längst wieder geschlossen hat, dann ist der Frust groß, und die Neigung alles nochmal von vorne zu schreiben gering. Kann man da was tun? Bei anderen Bloggern komme ich mit Zurückbutton des Browsers meist wieder an meinen Text. Das wäre wirklich sehr nett.
Frauen im Hiphop zu diskutieren interessiert mich weniger. Das liegt am Hiphop.
Frauen in Soul/Funk/Jazz kann man aber auch nicht diskutieren – hört Euch Sista http://www.youtube.com/watch?v=qdtwon67Uqg von Rachelle Farrelle an – das spricht für sich. Kennt Ihr längst? Und wieso hört Ihr dann weiter Hiphop? 🙂
Jetzt könnt Ihr sagen, ‚aber hör Dir doch den Text an – „Sista, we’re sharing the power of feminity“‚. Das steht da im Textbook, wohl wahr. Ich höre aber die CD nicht wegen des Textes, und weiterhin auch Stones trotz der Texte.
Wow, die sind ja echt gut! Ich glaube der Hip-Hop ist ja nicht nur für Schwarze und nicht nur von Männer gemacht…Wie wir hier sehen können sind auch die Frauen doch manchmal besser:) Das finde ich ja toll! Danke.