Andrej beim Küchenradio

Also eigentlich redet Andrej ja lieber über Gentrifizierung (ja, immer noch) und eigentlich sollte es auch beim Küchenradio darum gehen. Aber wie das so ist – sie haben zwei Stunden lang über das Leben nach der Festnahme als Terrorist gesprochen, über Untersuchungshaft, Gründe für das Verfahren, über den §129a und Details über Überwachung und Ermittlung, die ich noch nie erzählt habe! 

http://noblogs.org/flash/mp3player/mp3player.swf

Auch zum Runterladen bei kuechenradio.org, 120 min., 110mb

Und so wird es wohl noch ein Küchenradio geben müssen, wo es dann darum
geht, wie es früher in Prenzlauer Berg war und warum es jetzt so ist,
wie es ist..?

Weil wir noch nicht ganz davon überzeugt davon sind, dass es nur noch einen möglichen Schritt in Andrejs Verfahren gibt, nämlich die baldige Einstellung, haben wir jetzt nochmal das Web 2.0 bemüht.

Es gibt seit ein paar Tagen bei Facebook einen ‚Cause‘ (≈Anliegen), der die Einstellung des Verfahrens fordert. In dem Wissen, dass es allerhand Vorbehalte gegenüber Facebook gibt (zu Recht!), wollten wir diese Möglichkeit aber nicht gänzlich links liegen lassen. Wer also schon bei Facebook ist und den Causes eh schon erlaubt hat, sich ins eigene Profil einzumischen: bitte unterstützt die Forderung nach der

Einstellung des Verfahrens gegen Andrej Holm

Es wäre schon schön, wenn deutlich würde, dass wir mit der Forderung nicht wenige sind.

 

6 Gedanken zu „Andrej beim Küchenradio

  1. Ich meinte schon an anderer Stelle, daß ich es schön fände, eine Gelegenheit zu haben, der Forderung nach der Einstellung des Verfahrens auch ohne Facebook-Account Nachdruck zu verleihen. Und habe da aber gar keine Ideen, wie man das anstellen könnte. Außer im eigenen Radio mal ne Sendung dazu zu machen oder vielleicht die Küchenradio-Sendung auf UKW auszustrahlen. Aber ob das die BAW beeindruckt…?

    Im Küchenradio werden die möglichen Gründe für die Nichteinstellung ja nur kurz abgehandelt. Finde beide Gedanken, also die Ermittlungkompetenzen so lange wie möglich zu behalten wie auch Andrej als „Beweismittel“ in einem möglichen Revisionsverfahren gegen die drei „Brandenburger“, interessant. Gibt es da Erfahrungen aus anderen Verfahren? Und dann frage ich mich noch, ob man die BAW in irgendeiner Form zu einer öffentlichen Positionierung dazu bewegen kann.

  2. Hallo Anne,
    ich habe mir es zweimal angehört und abgespeichert weil ich es in ein paar Wochen noch einmal hören will.
    Es ist schon ein dickes Ding in was man hineingeraten kann auch wenn man „nichts zu verbergen hat“. Es liegt der Verdacht nahe dass das BKA oder eine andere Behörde selbst dahinter steckt. Sie haben nützliche Idioten gesucht und gefunden. Siehe Sauerlandgruppe.
    Wenn sie wussten auf welchen Internetseiten Ihr wart gehe davon aus das sie den oder die Computer untersucht haben. Es ist auch herauszukriegen ob wenn Ihr einen Provider habt und jeder von euch sein Computer hat. Den der Provider weiß nicht welcher Computer am Netz hängt wenn Ihr ein Heimnetzwerk habt und jeder Rechner eine lokale IP Adresse hat. Zum Beispiel eine
    Fritz!Box verteilt dann alle Webanfragen per NAT an den jeweiligen Computer. Und dann muss man in die Historie oder Chronik nachschauen was jeder gemacht hat. Und die ist auf jedem Rechner lokal.
    Wenn der Provider Auskunft gegeben hat müssen auch Webseiten aufgelistet sein die Du und nicht Andrej besucht hat.
    Du hast mal, hier im Blog, gefragt nach der Sicherheit von Passwörtern. Andrej sagte was von länger als 8 Zeichen. Ab 12 Zeichen ist kaum noch was zu machen. Also sicher. Das sie gelöschte Dateien zurückgeholt haben ist klar aber sie haben wohl nichts gefunden um ihn zu belasten. Überhaupt ist es schlecht für eine Demokratie das nur belastendes gesammelt wird und alles entlastendes ignoriert wird.
    Nach meiner Meinung kann nicht ausgeschlossen werden das einzelne BKA Beamte verfassungsfeindlich sind.

    Grüße aus Mecklenburg

  3. Andrej Holm, Andrej Holm…mhm irgendwie klingelts da bei mir. Ist das nicht der Typ aus Leipzig, der 1989 noch unbedingt Karriere bei der Stasi machen wollte?
    Zum Terroristen hat’s ja nun offensichtlich auch nicht gereicht.
    So ein Pech aber auch, Scheiss Überwachungsstaat! :-))

  4. .. für den überaus qualifizierten inhaltlichen Beitrag ;). So ein hingerotzter anonymer Beitrag ist ziemlich bequem. Und was war noch gleich der Sinn davon?

    Ist aber auch nichts neues. Wer’s genau wissen will, kann zum Beispiel hier weiterlesen: http://www.taz.de/…egal-erworbenen-informationen

  5. Das macht mich ein bisschen ratlos: wenn ich das anklicke, lande ich auf der genannten Seite. Kennt sich wer besser aus als ich und weiß, wie Facebook-Causes richtig verlinkt werden?

Kommentare sind geschlossen.