Lieber rot-roter Senat,

überlegt euch das mit der Räumung der Liebigstr. 14 nochmal.

Noch sind ein paar Stunden Zeit. Natürlich könnt Ihr Euch darauf zurückziehen, dass das alles rechtens ist. Nur: Politik ist kein Jura-Studium. Niemand weiß besser als Ihr, dass Realpolitik bedeutet, sich mit den realen Verhältnissen zu beschäftigen, und nicht mit Ideen.

Wenn die Liebigstr. morgen geräumt wird, ist in der Stadt die Hölle los. Das ist so klar wie Kloßbrühe. Das muss man nicht mögen, das mag wahrscheinlich außer ein paar ganz wenigen Leuten wirklich niemand. Aber es wird so sein. Ich bin in meinem Leben verschiedenen Leuten begegnet, die in der BZ gemeinhin als ‚Chaoten‘ beschrieben werden, und selbst die machen in der Regel lieber was anderes, als sich mit Tränengas beschießen zu lassen. Ausnahmen bestätigen die Regel, und natürlich gibt es die, und natürlich werden die morgen zahlreich anwesend sein.

Nach allem, was ich bisher über den Besitzer des Hauses Liebigstr. 14 gelesen und gehört habe, scheint er ein ziemlicher Unsympath zu sein. Wer jedes Angebot ablehnt, über die Situation auch nur zu sprechen, kann sich das Etikett ‚Demokrat‘ wohl nicht an die Jacke heften. Auf dessen Seite wollt Ihr Euch stellen?

Das Gerichtsurteil, dass zu räumen ist, muss nicht mit einem derartigen Polizeiaufgebot durchgesetzt werden. Es gab in Berlin schon Innensenatoren, die Räumungen mit dem Argument ausgesetzt haben, sie gefährdeten den Frieden der Stadt. Es ist möglich.

Es gab in Berlin schon Räumungen, die Koalitionen haben platzen lassen.

Es gab Räumungen, deren finanzielle wie auch soziale Kosten in keinem Verhältnis dazu standen, dass es aber nunmal korrekt war, rechtsstaatlich betrachtet. Das, was voraussichtlich morgen geschehen soll, ist so eine Räumung. Die Räumung wird Folgen haben, die noch lange zu spüren sein werden, und dabei rede ich nicht von eingeschmissenen Schaufensterscheiben.

Ihr macht Euch damit bei vielen Leuten nicht beliebt, auch wenn die BZ was anderes behauptet. Wenn sogar in der Berliner Zeitung (der ich keine BZ-Nähe nachsagen will, die aber doch in der Regel eine in jeder Hinsicht moderate Haltung vertritt) Artikel erscheinen, die mit den Sätzen enden

Zurzeit aber ist es wichtig, ein Transparent aus dem Fenster zu hängen und darauf in Großbuchstaben zu schreiben: Solidarität mit den Bewohnern der Liebig 14! Obwohl das nur die halbe Wahrheit ist.

dann sollte Euch das zu denken geben.

Übrigens wird gewählt dieses Jahr, man wird sich an diese Geschichte erinnern. Die Menschen mögen das nicht, wenn so massiv Polizeigewalt zu beobachten ist.

Es wird Verletzte geben: die werdet Ihr verantworten müssen. Nein, werdet Ihr sagen, daran sind die Chaoten schuld, und außer Kontrolle geratene Polizeieinheiten. Nur: Ihr seid die Regierung. Ihr habt die Macht. Ihr verantwortet den Einsatzbefehl. Niemand sonst.

Tut es nicht.

41 Gedanken zu „Lieber rot-roter Senat,

  1. Danke. Es wäre schön wenn sich das der Senat zu Herzen nehmen würde. Nur leider glaube ich nicht daran.

  2. Pingback: Berlin: Solidarität mit der Liebig14 « Gentrification Blog

  3. Manipulationen gehen ja nicht nur von Polizei, Medien und Eigentümern aus, nein, auch von linker Seite wird manipuliert. Bei der Liebig 14 kann ich mich z.B. an die Kinder erinnern, die pötzlich auftauchten, als klar war, dass ein Eigentümer beim Kinderschutzbund arbeitet. Vorher war aber nie etwas von Kindern dort irgendwo zu sehen und es war in der Gegend (Dorfplatz, L14, L34, R94, etc.) nie kinderfreundlich.

    Du darfst drauf vertrauen, dass von den Bewohnern und Bewohnerinnen Dinge nur so öffentlich gemacht werden, wie sie denken, dass es ihnen einen Nutzen bringt oder bringen könnte. Das ist unehrlich und genauso dumm, wie wenn die BZ von „Chaoten“ schriebt. Bei der BZ kann das sogar entschuldigt werden, da sie nur das schreiben, womit sie gefüttert werden. Und anscheinend werden sie meistens von Polizeiseite gefüttert und bekommen kaum Pressemitteilungen und Interviews von linker Seite.

    Was Du hier also tust, Anne, ist, Uns Unbekanntes als Uns bekanntes zu verkaufen. Das ist jetzt auch nicht so dramatisch, aber es sollte Dir bewusst sein! Ich mag sogar Dein moralisches Geschreibe.

    Letztendlich sind da aber einige zu bequem. 15 Minuten weiter mit den Nahverkehrsmitteln werden ganze Wohnblöcke zur Vermietung ausgeschrieben. Da muss ein Jahr keine Miete bezhahlt werden – nur die Nebenkosten. Bei alten Omis, die ihr Leben lang in der gleichen Wohnung lebten, kann ich es ja verstehen, wenn sie nicht umziehen wollen. Aber die Leute in der Liebig 14 wohnen da im Schnitt nicht länger als 2 Jahre.

  4. Oh boy, was für ein Geschwurbel! Würde es sich bei den Liebig 14-Bewohnern nicht um Linke, sondern bsw. autonome Nazis handeln (auch die haben mal ’ne Zeitlang Hausbesetzer gespielt), würde diese Räumung der Frau Roth mit Sicherheit keinen solch peinlich-alarmistischen Aufruf entlockt haben.

    Nur mal so ein paar Dinge wieder vom Kopf auf die Füsse gestellt. Der Rechtsstaat ist keine „Idee“, sondern Grundlage unserer Gesellschaft. Ohne ihn würden Willkür und Diktatur herrschen. Ohne einen funktionierenden Rechtsstaat hätte ihr Freund Andrej Holm, mit dessen „Schicksal“ sie ja permanent hausieren gehen, keinerlei Chance auf ein faires Verfahren gehabt. In der zurecht untergegangenen DDR wäre er bei diesem Tatvorwurf für lange Zeit verschwunden … im wahrsten Sinne des Wortes.
    Wer den Rechtsstaat unter den Vorbehalt des Mobs stellen möchte, sollte sich mit Aussagen über angebliche „Unsympathen“ und deren vermeintliche Demokratiemängel besser zurückhalten.
    Ein Hausbesitzer muss nämlich, wie jeder andere Eigentümer in diesem Land auch, weder sympathisch sein, noch der Demokratie besonders zugetan, um sein Eigentum behalten und darüber bestimmen zu dürfen. Schon klar, dass das in ihren Kreisen anders gesehen wird, spielt nur eben keine Rolle.

    Ihre unterschwelligen und nur mühsam kaschierten Drohungen können sie also getrost knicken und irgendwo eintüten. Heute bricht ganz bestimmt nicht die „Hölle“ in Berlin aus und wenn es tatsächlich Verletzte geben sollte, sind dafür ausschliesslich linksradikale Chaoten verantwortlich, die mit Gewalt versuchen den Rechtsstaat ausser Kraft zu setzen. Wird ihnen aber nicht gelingen.

  5. Pingback: Weblin Avatar » annalist » Lieber rot-roter Senat,

  6. Also ich gehe jetzt ganz rechtsstaatlich das Chaos im F-Hain betrachten. Berlin mit Bestzern und anderen Freidenkern ist mir lieber als ihr Besitzstaswahrer auf ‚Rechtsstaatsbasis.

  7. Pingback: Die Politik » Lieber rot-roter Senat,

  8. @A. Bundy: Und wen soll Dein Rechtsstaatsgeschwurbel, um mal mit Dir zu sprechen, beeindrucken? Auf wessen Seite dieser Rechtsstaat steht, sagt schon sein Name. Schönen Tag noch.

  9. @A.Bundy Manchmal geht es aber um mehr im Leben, als irgendwelches Recht durchzusetzen. Gesetze mögen grundsätzliche Richtlinien sein, die das Zusammenleben vereinfachen sollen. Es gibt ja aber auch zu jedem Gesetz irgendwelche Gegengesetze, so dass es relativ einfach ist, auch nach anderen Gesichtspunkten Dinge zu entscheiden. Manchmal geht es im Leben nämlich schlicht und ergreifend darum, auf welcher Seite Du stehst.

  10. @Roland Ionas Bialke
    Roland halt die **********

    Es ist absolut unsolidarisch von dir hier in dieser Form die Liebig zu diskreditieren. Der einzige der derzeit von Linker Seite aus manipuliert bist du mein Freund.

    Es sei nur auf deine Aktivitäten im Rahmen „Schwarzer Phönix“ hingewiesen. Du kritisierst permanent und völlig an den Haaren herbeigezogen Dinge mit denen du nichts zu tun hast. Du veröffentlichst fortlaufend interna, die in der Öffentlichkeit nichts zu suchen haben.

    So langsam frage ich mich: Which side are you on….

    Übrigens dein letztes Youtube Video zum Thema „Diskriminierung männlicher sexarbeiter gegenüber Frauen“ ist der absolute Brüller. Selten so gelacht. Fühlst du dich eigentlich sehr stark diskriminiert?

    Back to Topic: Guter Artikel Anne. Der Senat häts in der Hand gehabt, nun wird er früher oder später die Suppe auslöffeln müssen, die er sich eingebrockt hat.

  11. @A. Bundy, Tja dieses Subjektive Denken… hauptsache dir geht es gut, ne!?
    Man könnte solche Aussagen, wie Die von dir, jetzt psychologisch analysieren und dabei würde rauskommen, dass du krank bist. Ich empfehle dir das Buch „Haben oder Sein“ von Erich Fromm.
    Wer diese/n Staat/Regierung/Gesellschaft noch immer verteidigt, lebt warscheinlich in einer Höhle auf dem Mond oder so.
    Aber ich denke mal, du hasst einfach nur angst und schreist deshalb nach dem Rechtsstaat. Und was redest du von einer Grundlage dieser Gesellschaft? Die Menschen in diesem Haus sind doch die Gesellschaft oder zumindest ein Teil davon. Und Die werden bekämpft! Und wo du finianzielle Interessen oder eben das Eigentum eines Besitzers über den Menschen stellst, ist von einer lebenswerten Gesellschaft doch nicht mehr viel übrig, oder!? Weil das würde ja bedeuten, dass Leute mit viel Geld einfach alles dürfen und alle Möglichkeiten haben und die Menschen ohne Geld sind dann einfach nur Marionetten!
    Und dann sollen sich die Marionetten einfach mit ihrem marionetten-Dasein abfinden oder was? Das kannst du ja machen wenn du keinen Mut hast. Aber verlange das nicht von Anderen die Ihr Herz noch in der Brust spüren und etwas zum guten verändern wollen.
    Und es ist auch nicht schlecht, wenn man mal auf andere Kulturen schaut wo es gar kein Eigentum gibt weil alles gemeinschaftlich genutzt wird. Ja, so nette Menchen gibt es auf der Welt.
    Und am Ende behalten wir Rebellen sowieso recht, denn das System zerstört sich selbst. Auch ohne dass ein sogenannter „Chaot“ etwas dazu beiträgt… angefangen hat es doch schon längst. Augen auf!

    Gemeinschaft und Solidarität statt Eigentum!

  12. @A.Bundy
    Das Problem mit der Rechtsstaatlichkeit ist nur leider, dass sich nicht funktioniert. In Situationen wie hier wird sich auf die „Rechtstaatlichkeit“ zurückgezogen, weil es sich mit den eigenen Interessen deckt. Fühlen sich die Machtausübenden hingegen durch die Gesetze behindert, werden sie halt ignoriert – egal ob es um das Verbot von Angriffskriegen, anwaltlichen Beistand und menschenwürdige Unterbringung von Regimegegnern (Beispiel Heiligendamm), Asylrecht oder Polizeigewalt geht. Das war noch nie anders, und es gibt (leider) keinen Grund anzunehmen, dass es irgendwann anders sein wird. Insofern handelt sich bei der Rechtsstaatlichkeit tatsächlich bloß um eine Idee, und dass sie trotzdem Grundlage unserer Gesellschaft ist (indem mit ihr Machtkonzentrion und Staats*gewalt* überhaupt erst legitimiert werden), ist genau Teil des Problems.

    Davon abgesehen sollte es eine_n stutzig machen, wie locker-flockig Regierende Enteignungen in Gorleben möglich machen wollen, um die Atomindustrie am Laufen zu halten, während bei der Liebig14 das Eigentumsrecht hochgehalten wird, um die wirtschaftliche Verwertung von Privateigentum gegen die Interessen der dort Wohnenden durchzusetzen, und über eine Enteignung nicht mal nachgedacht wird.

  13. Guten Tag zusammen,

    und vielen Dank für die zahlreichen Kommentare. Könnten sich manche im Ton bitte ein bisschen mäßigen? Oder, wenn sich die Abneigung gar nicht bändigen lässt, vielleicht auf Mail zurückgreifen? Ich hätte nämlich gern, dass auch noch andere hier gern ab und zu vorbeikommen.

    Oberlehrerhafte Zeigefinger finde ich auch überflüssig. Das eine wie das andere könnt Ihr ja mit Euren FreundInnen machen, wenn die sich das gefallen lassen.

  14. Man sollte vielleicht noch ergänzen bezüglich des Rechtsstaats, daß der hier hochgelobte Andrej H. zu Zeiten der DDR Mitarbeiter einer Behörde war, die andere Leute für längere Zeit unter grausamen Umständen verschwinden ließ. Er stand zwar erst am Anfang seiner Karriere, wollte sich aber zu Positionen hocharbeiten, an denen er Macht über das Verschwindenlassen anderer gehabt hätte. Insofern irritiert der humanitäre Standpunkt sowohl dieses Blogs als auch des Gentrification Blogs. In der nicht-rechtsstaatlichen DDR, Anne, hättest Du bei den gegen deinen Mann erhobenen Vorwürfen deine Kinder nicht mehr, die wären im Heim bzw. zur Umerziehung bei einer linientreuen Familie.

  15. Pingback: R.i.P. Liebig 14 | der linksblog.

  16. dieVernunft :
    @A. Bundy, Tja dieses Subjektive Denken… hauptsache dir geht es gut, ne!?
    Man könnte solche Aussagen, wie Die von dir, jetzt psychologisch analysieren und dabei würde rauskommen, dass du krank bist.

    „Die Vernunft“ hat gesprochen. LOL

  17. @stimmviech

    Na super – das nenne ich Sippenhaftung allererster Güte. Meine Haltung im Jahr 2011 soll der Stasi-Angehörigkeit eines 18-jährigen vor über 20 Jahren (in einem Wachregiment, konkret also vor allem dem Latschen um den Berliner Tierpark) angeglichen werden? Und warum sollte ich mich irgendwie inhumaner ausdrücken?

    Du weißt, was er damals später werden wollte? Erzähl mal. Da weißt Du mehr als ich.

    Die Belehrung, was mir mit einem als staatfeindlich eingestuften Andrej (dessen Nachname kein Geheimnis ist) in der DDR passiert wäre, interpretiere ich als die Annahme, mir seien die Realitäten in der DDR unbekannt. Ich würde als Westdeutsche nicht beanspruchen, wirklich zu wissen, wie es war und wie ich mich verhalten hätte, wenn.., aber das eine oder andere habe ich in den letzten Jahrzehnten doch mitgekriegt. Dass es ein repressives System war, habe ich schon mal gehört, vielen Dank. Hätte mir mit Sicherheit nicht gefallen.

    Falls der Kommentar das Ziel hatte, die geneigte Öffentlichkeit über die Stasi-Vergangenheit des Andrej H. aufzuklären: das ist schon bekannt. Es steht in seinem Wikipedia-Eintrag, und in einem ausführlicheren taz-Interview vom Dezember 2007.

    Und es steht gelegentlich in Kommentare zu Artikeln. Mich würde interessieren, was das Motiv der Leute ist, die diese Kommentare schreiben – zu Artikeln, die damit nichts zu tun haben. Neulich unter einem Text von ihm in den Prenzlauer Berg-Nachrichten. Da gibt es auch eine Erwiderung von Andrej, die seine Sicht auf die Dinge nochmal erläutert.

    Schließlich kündige ich schonmal an, dass ich möglicherweise weitere Kommentare von Stimmviech nicht freischalte. Mit Leuten, die Scherze über Frauen und Homosexuelle machen und eine „national-liberale Gesellschaft“ wollen, unterhalte ich mich in der Regel nicht, weil sie offensichtlich zu weit rechtsaußen stehen, als dass ich solcher Kommunikation noch Sinn abgewinnen könnte.

    Bei diesem Kommentar mache ich das nicht, obwohl er ganz offensichtlich nicht das Ziel hat, ins Gespräch zu kommen oder inhaltlich zu ergänzen. Das Thema Stasi wird hier sicher nicht gelöscht, das hilft ja niemandem.

  18. @icke

    Gehst Du auch inhaltlich auf meine Kritik ein oder willst Du mich nur beleidigen/verleumden?

    Neben mir auf der Demonstration am 29. Januar 2011 haben Leute gerufen „Tourischweine, Schüsse in die Beine“. Denkst Du mit solchen Leuten erkläre ich mich solidarisch? Und eine Widerrede gab es zu diesen Rufen in dem Demonstrationsabschnitt nicht und auch nicht später im Internet. Findest Du es auch gut, auf Touristen und Touristinnen zu schiessen? Da gibt es keine Solidarität, sondern nur eine Faust direkt in die Fresse des Faschismus.

  19. was denn für touristen?

    und man kann natürlich auch jede parole wörtlich nehmen, aber ob das wirklich sinn macht?

  20. Es hat inzwischen eine gewissen Regelmäßigkeit, dass eine 6-monatige Passage meiner Biographie – auf die ich heute alles andere als stolz bin – immer wieder ins Spiel gebracht wird, wenn es offensichtlich darum geht, Haltungen und Einschätzungen von mir (und jetzt offensichtlich sogar von Anne) zu diskreditieren, statt sich einer inhaltlichen Auseinandersetzung zu stellen.

    An anderer Stelle bin ich gerne bereit, mich mit meiner Biographie auseinandersetzen – im Kontext von Häuserräumungen oder stadtpolitischen Auseinandersetzungen erkenne ich den Zusammenhang aber wirklich nicht. Dass ich aus meiner Vergangenheit kein Geheimnis mache, ist seit Jahren bekannt und in dem taz-Interview (http://bit.ly/fxSftW) auch öffentlich nachzulesen.
    Die Kurzfassung: Ja, ich habe im September 1989 im Alter von 18 Jahren meine Grundausbildung beim Wachregiment Felix Dzierzynski begonnen und sollte anschließend bei der Stasi arbeiten. Glücklicherweise hat die Wende (und die Auflösung des MfS) dieser bedrückenden Berufsperspektive ein Ende gesetzt. Ich bin in einer Familie mit kommunistischen Traditionen großgeworden – Urgroßvater im KZ und mit mehreren Parteiausschlüssen, Großelteren im Moskauer Exil – das hat auch meine Sicht auf die Welt in den 1980er Jahren geprägt. Aber sie können es mir gerne glauben, Menschen können Ein- und Ansichten im Laufe ihres Lebens verändern – ich orientiere mich heute beispielsweise eher an libertären Gesellschaftsutopien und will auch die DDR nicht zurückhaben.

    AH

  21. Einer wie \stimmviech\ diskreditiert sich selbst, schon sein Nick enttarnt ihn aus meiner Sicht als das, was er ist: ein komplexbeladener, frustrierter Kleinbürger…

    Komisch, warum fällt mir bei dieser Diskussion ein ehemaliger Kollege ein, immer gut gelaunt, ein paar Jahre jünger als ich, permanent aufgelegt zu Scherzen. Woher er denn den Wimpel des Wachregiments Feliks Dserschinsky habe, wollte ich eines Tages von ihm wissen. Ja, meinte er, mit 18 habe er bei denen strammgestanden, dann fiel die Mauer. Und wieder hatte er den Schalk auf seiner Seite. Als Onlinemanager eines westdeutschen Verlages fragt ihn keine S.. danach, geschweige denn, dass ihm jemand einen Strick daraus dreht. Aber wehe, einer wie er wagt es, sich politisch zu engagieren…

    So mein Eindruck gerade.

    BTW: Ausnahmsweise mal was zum Thema. Lese gerade, Frau Künast (will die in B nicht Bürgermeisterin werden?) sagt, die Räumung sei rechtens gewesen. Das Wort alternativlos verkneift sie sich. Alle Rechtsmittel seien ausgeschöpft worden. Einen weiten Weg hat sie zurückgelegt, die ehemalige AL der 80er Jahre.

  22. @Roland Ionas Bialke

    …….Manipulationen gehen ja nicht nur von Polizei, Medien und Eigentümern aus, nein, auch von linker Seite wird manipuliert……..

    Ja, wer manipuliert hier? Die linke Szene, BILD (höhöhö), der Staat (der Rechtsstaat muss durchgeprügelt werden) oder vielleicht Banken/Lobby/Politiker? Die doch bestimmt nicht (die machen sich die Hände nicht schmutzig, die sind schmutzig und ekelhaft!).

    „Die Wenigen, die das System verstehen, werden so sehr an seinen Profiten interessiert oder so abhängig sein von der Gunst des Systems, dass aus deren Reihen nie eine Opposition hervorgehen wird. Die große Masse der Leute aber, mental unfähig zu begreifen, wird seine Last ohne Murren tragen, vielleicht sogar ohne zu mutmaßen, dass das System ihren Interessen feindlich ist.“

    Philip Blond *1966, Tory-Vordenker
    “Wenn Banken zinsenfrei Geld beim Staat ausleihen, um es in Staatsanleihen zu investieren und Zinsen zu kassieren, während die Unternehmen keine Kredite bekommen, dann ist das ein völlig perverses System”

    Henry Ford *1863 †1947
    „Würden die Menschen verstehen, wie unser Bank- und Geldsystem funktioniert, hätten wir eine Revolution — und zwar schon vor morgen früh.“

    Dazu kann ich nur sagen: Die armen/dummen ordentlichen Bürger.
    Oder: Arm aber sexy, „reich“ aber spießig.

  23. Ich wohne nicht mal in der Nähe des Geschehens, sondern eher an einer Aufmarschroute der Polizei. Jedenfalls hatte ich jetzt zwei Tage lang einschüchternde, riesige Gestalten in Schutzkleidung ständig vor der Nase. Die Wirkung soll ja vermutlich sein, dass dem Körting attestiert wird, er könne auch mal hart durchgreifen, damit das Klientel, welches es so wünscht, beruhigt wird. Bei mir ruft es aber irgendwie Schönbohmzeiten wieder hoch, und ich frage mich, ob es nicht vielen anderen Leuten auch so geht. Zumal ja die Stuttgart21-Sache nicht soo weit zurückliegt, und neben den lieben Polizeibeamten in der nächsten Schlagzeile gleich die böse Ägypter-Mubarak-Armee gezeigt wird.
    Ich bin derzeit verdammt wütend, fühle mich aber auch irgendwie ohnmächtig. Ich werde mich in den nächsten Monaten dran erinnern, nur wüsste ich nicht, wie ich das auf dem Wahlzettel quittieren sollte. Leider ist der derzeitige Senat, in Anbetracht vieler anderer Kombinationen, [das Merkel-Wort].

  24. Die Verharmlosung der Stasi als Marschtruppe ist wohl typisch für Kommunisten, die getarnt als “ Libertäre “ weiter Einfluß haben wollen. Die Berliner Realität beruhigt mich aber dahingehend, daß diese Ideologie hier immer weniger Einfluß haben wird. Renate Künast hat die Räumung der Liebig 14 gerade als juristisch korrekt bezeichnet. Denn nicht wenige der Gentrifizierer wählen aus Lifestylegründen grün und sind alles andere als Kommunisten.In wenigen Jahren werden die anarchistischen Horden aus Berlin vertrieben sein, eben weil diese Kreise, aus denen sich sicherlich auch die Autozündler rekrutieren, sich Berlin einfach nicht mehr leisten können. Und das ist auch gut so.

  25. Pingback: liebig 14 | zebraistik60

  26. Klasse! Andere Termini fallen mir spontan nicht ein. Ein wunderbarer Artikel, der alles auf den Punkt bringt, was unser Demokratiesystem so unglaubwürdig erscheinen lässt. Solidarische Grüsse aus Frankfurt/M!

  27. Nun:

    > Das muss man nicht mögen, das mag wahrscheinlich
    > außer ein paar ganz wenigen Leuten wirklich niemand.
    > Aber es wird so sein.

    Mensch kann sich jetzt auf die Schulter kloppen und sagen \schau, die Anne hat’s gepeilt, der Senat nich\. Soweit ganz gut, auch wenn ich den alarmistischen, leicht drohenden Tonfall nicht angenehm finde. (Aber das hier ist ja’n blog und kein herrschaftsfreier diskurs, woll?)

    Mensch könnte sich aber gern auch mal heftig gesichtspalmieren über das Niewoh in den Kommentaren. Da ist man schnell ad hominem und ausfällig. Warum ist das nötig? Oder wird die Frage immer direkt rethorisch verstanden? Menschmenschmensch…

    Lol am Rande: Die sz hat am Do. einen S.3-Artikel, der zwar wie üblich herummoralisiert, anstelle auch mal eine ethische Perspektive einzunehmen. Aber ganz ehrlich: fühlt ihr euch nicht wie in den Achzigern? Ich bin gerade nicht auf der Rigaer, aber ich kenn die Ecke und ich glaube ich kann einschätzen, wie die *Stimmung* dort ist. Aber das ist doch nicht die Revolution. (Oder was meint ihr?) Jedenfalls ist’s so gar nicht meine. Wenn die Wut sich mal nicht gegen Schaufenster, Autos und Bushaltestellen richtet (hoffentlich überflüssige Klarstellung: niemals gegen Menschen), sondern wirklich mal was verändert werden soll, dann sagt nochmal Bescheid. Bis dahin schüttel ich mich und den Kopp und kümmer mich um andere Sachen.

    a+

  28. @george

    Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten. AH hat hier das MfS weder verharmlost, noch als Marschtruppe dargestellt, sondern darauf verwiesen, dass er das Glück hatte, dass dieser Berufsweg zu Ende war, bevor er richtig begonnen hatte.
    So dass sich seine reale Zugehörigkeit eben auf die Grundausbildung im Wachregiment beschränkte, das auch weniger marschierte, als rumstand und dem zum größten Teil junge Männer angehörten, die da ihren Wehrdienst leisteten und nicht mehr.

  29. @annalist ich würde solche Trolle, die auf _Deinem_ blog die Biographie von Andrej diskutieren wollen, schlicht löschen und blocken. Man muss sich auch als offener Mensch nicht auf jeden Hirnfick einlassen.

  30. Mich freut die Gentrifizierung, denn sie schafft bessere Wohnverhältnisse, vor allem ein besseres soziales Umfeld. Leute, die nicht produktiv arbeiten wollen, müssen eben an den Stadtrand. Natürlich haben Kommunisten wie Herr Holm Probleme mit der produktiven Arbeit, aber die überwiegende Mehrheit der Menschen will nicht im kommunistischen Joch in verfallenen Bauten leben. Und mich freut,daß der Rechtsstaat wehrhaft ist, auch unter einer linken Regierung. Es scheint auch immer weniger linke Krawallmacher zu geben. Denn im Vergleich zu früher war die Randale jetzt doch eher harmlos. Und kriminelle Gruppen wie die sogenannte militante Gruppe wurden zerschlagen. Diese Terroristen wurden entweder verurteilt oder werden so streng überwacht, daß sie sich nichts mehr trauen.Und da immer mehr arbeitswillige und leistungsfähige Bürger aus Süddeutschland zuziehen, wird sich bürgerliches Leben in Berlin weiter stabilisieren.

  31. Daß die Leute heute anständig bürgerlich leben wollen, sieht man übrigens am populären Schauspieler Til Schweiger. http://www.youtube.com/watch?v=6kjltOO8NkQ
    Nachdem die Linken jahrelang mehr Freiheiten für Verbrecher wollten, hat sich jetzt der Wind gedreht. Schauspieler waren früher meistens links, jetzt sind sie bürgerlich, obwohl viele von ihnen grün wählen. Mir ist um eine bürgerliche Zukunft in Berlin nicht bange.

  32. Ich bin sowieso dafuer die Menschenwuerde und damit einhergehende Rechte alle paar Tage fuer irgendwelche Leute abzuschaffen!11elf

  33. Tja anne, das mit der Rücknahme des Senatsbefehls hat ja nicht funktioniert. Dafür konnte man Polizisten mit Kettensägen bestaunen. Nun ja.

    @ berliner: ich finde es immer wieder bemerkenswert, wie man alles auf den Einzelnen und dessen „Fleiß“ und „Leistung“ reduzieren kann. Wissen Sie, was es für eine Leistung ist, als Schwangere mit Lebensmittelmarken zu überleben?
    Wenn ich in Konkurrenzverhältnissen lebe, in denen nur einer der Gewinner sein kann, uhuhuhuh, dann werden alle anderen Mitspieler graduell immer mehr verlieren (der 2. am wenigsten, der 3. ein bisschen mehr usw.) und vor allem: für diesen einen Gewinner braucht es diese Verierer, ja je mehr Verlierer, umso mächtiger der Gewinn des Gewinners
    . Es ist bemerkenswert, wie sehr man doch Arbeit heiligen kann, wie sehr man ganzes – durch Reichtum anderer erzeugtes – Elend auch noch dessen Opfern in die Schuhe schieben will. Das ist wirklich bemerkenswert und doch ein wenig gegen den Sinn unserer Verfassung, Sie wissen schon, dieses Solidarität-mit-den-durch-die-Gesellschaft-Geschädigten-Ding. Sogar die einfältigsten Politiker wissen von diesen Geschädigten. Für Sie aber scheint das individuelle Schuld zu sein. Sie befinden sich miit diesem Denken im Zeitalter vor der Erfindung der Statistik und des Nationalstaates, also so irgendwo vor oder im 18.Jahrhundert.
    Sie vergessen auch recht angestrengt, daß – ob nun im Banlieue oder in der Cité lebend – es diese ganzen Niedrig-Lohn-Arbeiter braucht, weil wir sonst gar nicht dazu kommen würden, Hoch-Lohn-Arbeit schaffen zu können. Und Sie wollen nun also sagen, daß diese, zum Nutzen Einiger in Elend Lebenden, so dermaßen gar kein Recht auf irgendetwas – wenigstens Respekt – hätten, einfach weil sie billige Arbeit verrichten. Sie entwürdigen also das Standbein unserer Prosperität. Das ist sehr klug.
    Und dann leiten sie ab: wenig Geld = schlechte Sozialität. Das ist mal eine Rechnung, die wahrlich von äußerst feinfühliger, zivilisierter, solidarischer und verständiger Sozialität zeugt. Einfach mit vielen anderen denen zwischen die Beine latschen, denen ohnehin gerne zwischen die Beine getreten wird, einfach, weil „man den Abschaum aus den Vororten spülen“ muß.

    Sie übersehen dabei aber eines äußerst dramatisch: die Nicht-Reichen sind schon per definitionem viel weniger als all die anderen. Und all die anderen sind recht geduldig. Aber nicht ewig. D.h. auch für ihre ganz eigene kleine wohlhabende Welt sollten sie darauf acht geben, es sich nicht mit den Falschen zu verscherzen und auch nicht zu dolle. Denn all die Anderen wissen darum, wie sehr sie von den Wenigen verachtet werden, machen sich aber meist einen Scherz daraus. Denn das ist das äußerst praktische daran, wenn man nicht viel bestitzt: man hat keine Angst um einen Verlust, man klammert sich nicht an Besitz, schon gar nicht um des Besitzes willen, sondern wenn dann aus dem Prinzip heraus, bisweilen auch einfach als Rache oder Ärgernis und Witz (das eigentliche Ziel ganzer griechischer Philosophen-Schulen, d.h. alles andere als geschichtslose Dummheit war die Freiheit von durch Besitz ausgelöster Angst, bspw. die Stoiker, die Epikureer). Und wenn man sich nicht an Besitz klammert und also keine Furcht vor dem Verlust hat, dann hört man irgendwann auf, die Paranoia der Besitzenden weiter zu ertragen, die bei den Besitzenden in dem Maße wächst, wie sie ihren Besitz vermehren, weil sie immer mehr Verlust fürchten müßen. Also zügeln Sie vielleicht dann und wann ihre Zunge, denn nicht diese vielen anderen haben Angst darum, daß Sie ihren Besitz verlieren. BIS JETZT allerdings nehmen sie noch Rücksicht auf Ihre Angst, lieber Berliner, denn sie wissen, daß der zähnefletschende Hund nicht aus Stärke bellt, sondern aus Furcht.

  34. Richtig , irgendwann werden es so viele Verlierer sein, daß die Revolution kommt. Diese wird aber diesmal religiös motiviert sein und ab 2040 so richtig losgehen, Bis dahin wird man wegen der geburtenstarken autochthonen Jahrgänge bis 1965 aber in Berlin gut bürgerlich leben können. Die Schicki-Micki-Grün-oderlinks-Wähler, die in den national befreiten Zonen leben und zu denen ich auch die Blogautorin rechne, sind dabei schlimmere Rassisten als ich,weil sie zusätzlich zum gelebten Rassismus noch verlogen sind und sich rein rhetorisch für Migranten einsetzen. Schonmal bemerkt, daß es in der Antifa praktisch keine Migranten gibt?

  35. Revo-a-lution wird nicht kommen .Religiös motivierte in Berlin,schwer vorstellbar.Wer soll es denn tragen .den Revolutionären Eifer?Ich denke eher an den leidenden Menschen der Mitte,dem fragilen Bürger,der diesem Gesabbel mit befremden entgegenblickt und in einem schiztoiden Akt ausrastet.
    Unsere Scheinlinken Revolutionäre werden nun ihre ganz private(konter) Revolution erleben.
    Die Revolution des Bürgerlichen.
    Was die Liebig 14 und ihre Anhänger gerade erlebt haben ist tatsächlich tägliche Normalität.(Habs gerade hinter mir)
    Komischerweise denken die nur an ihr Leiden.
    Berlin ist etwas grösser als der Friedelhain und oft Muffiger,Abgewohnter.
    Wäre ich Eigentümer würde ich auch an das Geld denken,wäre ich Mieter eines solchen Objektes garantiert auchdasselbige.Der Eigentümer will was von einem?
    Da fliesst meisst fett das Geld.Wer ist so dumm ein paar Tausis in den Wind zu schlagen!
    Komisch das sich niemand fragt ob das nicht alles eine Inzenierung ist-ist ja auch gerade Berlinale.Wo sind sie denn ,die Subjekte derselbigen?Sinds wirklich diese an denen dieser Tage bzw an deren Hinterlassenschaften sich die die Texte abarbeiten?Sind es nicht ganz Uralt schon lange abgelegte Problemchen die
    nur etwas Reuspern und Befremden erzeugen,war nicht schon tausendmal die Revolution angesagt und ebenso im sujektiv Erlebten
    Kleinen stattgefunden und ebenso von den selbsternannten Abqualifiziert und in ebenso schlechten Deutsch für ebensolche nicht verständlich?
    Diese ganzen Floskeln und oder Phrasen
    Schreien nach Selbsterneuerung:Weg mit dem
    Bürgerlichen abgedroschenen Gefasel und dem
    Verwenden von Schreibgedöns der 80er:Schiki-Micki-Atonal Befreit-Scheinliberalismen.RAFschreibe und tatsächliche Zugewandertenprosa von abgeschobenen
    frustrierten Bürgerkindern welche älter werden und ….

    (Wer diese/n Staat/Regierung/Gesellschaft noch immer verteidigt, lebt warscheinlich in einer Höhle auf dem Mond oder so.)………

    Ich muss laut lange lachen wenn ich sowas lesen muss,sorry ,wer oder von welchen Stern muss du sein -was ist den diese jetzt-Realität!!!!!!!Diese Leute verstehen echt Nicht das sie dem Bügerlichen Kanon mit solchen Aussagen als W-Vorlage dienen.
    W.steht für Weinen!Obs Tränen der Trauer sind-Ich weis Nicht!

    Wiederstand kann nur erfolgen wenn Mensch versucht diese Gesellschaft zu Verstehen und sich egal wie Einzubringen und so etwas
    Leidend zu erreichen als sich dem ganzen mit einer Sprache entgegenzusetzen welche schon 1978 den Linken Undercover von Mittels
    radiomisierten Schwermetallen versetzten Rauchwaren zu Paranoia und Stillstand führte.:::
    (sie haben das Lachen und die Schwermut verloren,sacht meine Mudder)

    Die Linke ,die sich nicht der Mitte anzunähern versteht wird ewig als Kinderkrankheit des Bürgertums sich selbst erniedrigen.

    Vielleicht wäre es an der Zeit sich völlig Neu! zu entwerfen!

    Gleich der Räumung der Liebig 14-weg mit dem Ballast und den schrottigen alten Platten…
    Wer weiss ob es nich manchen der Held-Innenen nicht viel besser Geht,so ohne die Bruchbude…………..

  36. @berliner

    …..Und da immer mehr arbeitswillige und leistungsfähige Bürger aus Süddeutschland zuziehen, wird sich bürgerliches Leben in Berlin weiter stabilisieren…….

    In diesem Sinne möchte ich nochmal dem ehemaligen Innensenator Landowsky gedenken. Unter seiner Obhut wurden 6 Mrd. (plus) in Berlin verpulvert. Die Bankgesellschaft Berlin hatte fragwürdige Kredite an nahe stehende Landowskys vergeben. Ein paar schuldige wurden gefunden, doch das groh blieb ein Minus-Geschenk an den Steuerzahler. Ich möchte jetzt am Rande die Rettungsmaßnahmen für das Deutsche Banken System erwähnen. Ca. 100 Mrd. direkt und ca. 400 Mrd. Bürgschaften. Was kostet dem Steuerzahler die Räumung der Liebig 14? Was kosten die Banken dem Steuerzahler? Ist das der Grund warum arbeitswillige und leistungsfähige Bürger immer weniger verdienen oder sogar staatliche Zahlung bekommen um wenigstens auf Hartz4-Nivau zu kommen?

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