Die Mehrheit ist für den Mindestlohn. Wir nicht!

Gesehen eben am Schiffbauerdamm, schön zu sehen vom Reichstag und vielleicht auch vom Kanzleramt?

Mindestlohn-Transparent gegenüber dem Reichstag

hungerlohnpartei.de ist eine Website von Verdi. Und das ist mal echt großartig (also das Plakat – wie heißen diese Dinger richtig, das sind ja nicht wirklich Plakate?).

Mal sehen, ob sich die SPD noch entscheidet, ob sie nun für oder gegen den Mindestlohn ist. Gibt’s das eigentlich schon bei www.wahlversprechen.info/ ?

Wer das Bild gern in besserer Auflösung hätte, möchte bitte hinüber klicken zur Erstveröffentlichung bei Twitpic, dem Twitter-Bilder-Schnickschnack.

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5 Gedanken zu „Die Mehrheit ist für den Mindestlohn. Wir nicht!

  1. Für die SPD indirekt zu werben ist auch nicht besser. Verdi tut es ist der SPD nah. Habe Fotos vom 11.09.09. Aus einer bestimmten Perspektive betrachtet ist das Hungerlohnparteiplakat von verdi und Wahlplakate von der SPD Steinmeier zu sehen. Zufall? Oder nicht? Die Forderung 7,50 € Mindestlohn ist Armutslohn. Wahlwerbung für die Linke wäre mir lieber.

  2. Was ist Realität?
    Realität ist, das FDP/Union „Mehr Arbeit“ versprochen haben und jetzt wieder versprechen …
    Was ist rausgekommen und was wird noch rauskommen?
    Recht einfach!
    Mehrarbeit! Für alle, für weniger Lohn!
    In den letzten 10 Jahren ist das Lohnniveau um 10-20% gesunken, während es in unseren Nachbarländern um durchschnittlich 20% gestiegen ist … sowohl in Polen, als auch im Höchstlohnland Schweiz!
    Aber Merkel und Co. wollen mehr Entlastung in den schweren Brieftaschen des Otto-Normalverbrauchers und Belastung der Renditen mit dem Geld aus diesen … Kleingeld aus vielen Brieftaschen bringt anscheinend mehr?
    Nein, es geht um die Umverteilung von Privatvermögen …
    z.B.:
    Die Konzerne (mit ihren Aktionären), die ihre Gewinne im Ausland versteuern und ihre Verluste in Deutschland geltend machen dürfen, werden Gemästet (Subventionen) und der Mittelstand von seinem Vermögen entlastet (Steuererhöhungen um die Subventionen bezahlen zu können) …
    Was haben denn unsere Politiker davon? Einen sicheren Vorstands-/Beraterposten bzw. einen Job als Lobbyist in den Politischen Reihen … natürlich geht das so, zuerst die richtigen Gesetze für die Richtigen während der Amtszeit und dann, nach einer gewissen Zeitspanne, dann der Job in der Wirtschaft für die man die Gesetze vorher gemacht hat …
    Das System geht gut in Berlin und wir dürfen Blechen!
    Beim Strom sieht es so aus, 20 Milliarden€/Jahr bezahlt der Bürger für die Erhaltung des Stromnetzes -> 2 Milliarden davon werden Investiert, der Rest bring Zinsen für die Renditen …
    Die Strömbörse ist in den Händen von Monopolisten … die Megawattstunde (Megawattt !!!!) kostet ohne Börse in Leipzig 15€/Megawattstunde … mit Strombörse durchschnittlich 45€/Megawattstunde und letzterer Preis wird dem Dummen Bundesbürger in Rechnung gestellt … tja … genau, die Konzerne verknappen den Strom für den Binnenmarkt indem sie Kapazitäten ins Ausland verkaufen und verknappen so die „Strommenge“ an der Strombörse -> Preis steigt, Konzern Lacht sich scheckig über den dummen Bundesbürger!

    Magna?

    Warten wir ab wer nach der Wahl noch so richtig entlässt und dann zu Billiglöhnen wieder einstellt … wir dürfen auf unsere aktuelle Bundesregierung vertrauen … denn ein ist sicher „Mehr Arbeit!“ aber zu neuen miesen Löhnen!
    Mehr 1€ Jobber für die Konzerne … vermiete dein Grundstück an einen gemeinnützigen Verein und der hält dieses mittels 1€ Jobber in Schuss!

  3. Die Medienagentur, die im Auftrag der Gewerkschaft dieses Megaplakat mitsamt der Website entwarf, hat auf ihrer eigenen Seite ein Video, wo zu sehen ist, was nach Abnahme des Plakats an der Hauswand zu sehen war.

    Nach dem vergangenen Sonntag wissen wir ja nun leider auch, dass dieses Haus so groß hätte sein können, wie es will, eine verblendete Mehrheit würde es trotzdem übersehen oder einfach ausblenden.

    http://vimeo.com/6735280

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